„Pilger der Hoffnung“ – das Leitwort des Heiligen Jahres 2025 – kann zweierlei bedeuten: Aufbruch zu grundlegender Veränderung, weil wir unterwegs sind, oder geduldiges Abwarten auf eine ferne Zukunft, weil das Ziel noch nicht erreicht ist. Zwischen Vorwärtsstreben und Ausharren entsteht das Spannungsfeld aktueller kirchlicher Entwicklungen.
Papst Franziskus hat dieses Spannungsfeld mit der Einberufung des Heiligen Jahres und dem Motto „Pilger der Hoffnung“ aufgegriffen. Unklar blieb zunächst, welche Perspektive er selbst und sein Nachfolger Papst Leo darin einnehmen. Wird das Jubiläumsjahr zum Impuls, die Kirche in Bewegung zu bringen – oder bleibt es ein Zeichen des Wartens auf eine Zukunft, die noch nicht sichtbar ist? Der Referent des Abends hat sich besonders mit dem heiligen Jahr beschäftigt und kann sicher kostbare Impulse weitergeben.
Lukas Hennecke, geb. 1995, hat Katholische Theologie in Erfurt und Jerusalem (Dormitio-Abtei) studiert und ist seit seiner Priesterweihe im Jahr 2021 Kaplan und Jugendseelsorger in der Pfarrei Leinefelde im Bistum Erfurt. Berufsbegleitend hat er zum Thema „Römisch-katholische Lehrverkündigung in aktuellen Spannungsfeldern - Papst Franziskus vor den Herausforderungen der Spätmoderne“ an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt promoviert. Ein sicherlich spannender Abend erwartet uns.
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