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"Hurra, wir leben noch" - Priesterliche Existenz und Berufung heute

mit Pfr. Martin Kochalski aus Dresden, Pfr. Marcellus Klaus aus Erfurt und Pfr. Dr. Andreas Martin, Radebeul

Hat der Priester seine Zeit gehabt? Haben Missbrauchsskandal und pastorale Erfolglosigkeit und mehr zu einer Identitätskrise priesterlicher Berufung geführt, besonders in der westlichen Welt? Stehen neue Modelle von Gemeindeleitung bereit, die auf den Priester verzichten können, ja wollen?

Andererseits: Es gibt sie. Junge Menschen, die eine Berufung zur Ganzhingabe spüren. Eine kleine, aber feine Initiative im Bistum Dresden-Meißen zeigt Wege auf und ist dankbar für erste Früchte.

Und: Es macht weiterhin Freude, Priester, Pfarrer zu sein, im Dienst an den Menschen, im Dienst an der Einheit, im Dienst in der Ortskirche und -gemeinde, im missionarischen Zeugnis in einer Umwelt die weitgehend säkular, aber vielleicht gar nicht so gottlos ist.

Schließlich: Die Pfarrei mit ihrem Pfarrer hat lange noch nicht ausgedient, wenn ein neuer charismen-geleiteter, „farbenfroher“ Stil Einzug hält. Priester haben die erste Gemeinde von „Divine Renovation“ in Halifax/Kanada besucht und berichten begeistert!

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Der Denkansatz, nicht die eucharistische Anbetung, sondern das Wort Gottes als Grundlage der Berufungspastoral zu machen, weitet die Wirkungsmöglichkeiten bis hinein in den Protestantismus und zu den Freikirchen. Die Freikirchen stellen eine beachtliche Größe dar. Für Kirchenverdrossene sind sie manchmal ein Auffangbecken.
Bedauerlich ist es, dass sich nur wenige Freikirchen in den ökumenischen Prozess hinein begeben, sondern lieber unter sich bleiben. Der Gruppenchat war bereichernd.
Es ist bedauerlich, dass manche Kameras ausgeschaltet blieben. Auch meine Tochter Sulamith war zumindest zeitweise dabei. Sie ist beruflich viel auf Reisen und hat zwei Kinder zu versorgen. Ihr Mann ist promovierter Physiker und blüht gerade im Glauben auf, durch das Lebenszeugnis von Sulamith, gemäß 1. Petr. 3: "Durch den Wandel der Frau wird der Mann gewonnen werden."  Solche Beispiele haben Ruth und ich den letzten 50 Jahren häufig erleben dürfen.
HJ.H.

Hat bereits stattgefunden.

Beginn: 03.05.2022 19:30 Uhr

Ende: 03.05.2022 21.00 Uhr

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