Das Synodensekretariat des Vatikans hatte Ende April ca. 200 Pfarrer aus 90 Ländern nach Sacrofano bei Rom eingeladen, um zu erfahren, was sie für die zweite Versammlung der Bischofssynode im Oktober 2024 beitragen wollen. Nach der ersten Vollversammlung der Weltsynode war aufgefallen, dass es bisher noch keine Gespräche mit den Pfarrern selbst gegeben hatte. Kardinal M. Grech vom Synodensekretariat begrüßte die anwesenden Pfarrer mit der Aussage: „Ihr seid nicht hier, um etwas zu lernen, sondern wir wollen von euch lernen.“
Die Fokolarpriester und Gemeindeleiter Stefan Ulz und Matthias Hembrock waren ebenfalls bei diesem Treffen dabei und berichten über ihre persönlichen Eindrücke, Erkenntnisse und Erfahrungen von Weltkirche in den sehr unterschiedlichen Realitäten. Drei Themen waren dabei zentral: Synodalität, Partizipation und missionarisch Kirche sein.
Feedback
Mir hat der heutige Abend zum Treffen der Pfarrer aus aller Welt für die Synode viel Mut und ein grosse Freude vermittelt. Die beiden Referenten haben mir einen lebendigen und plastischen Eindruck von ihren Erfahrung, dem Prozess des Miteinanders und Wirken des Heiligen Geistes durch die Teilnehmer aus aller Welt vermittelt. Ich habe die Hoffnund und das Vertrauen neu gewonnen, dass der synodalen Aufbruch passiert und der Geist stärker ist als unsere menschlichen Vorstellung wie Kirche sein sollte und müsste.
Vielen Dank für diesen wunderbaren Abend der Hoffnung und des Aufbruchs.
GE
Der Bericht zum Treffen der Pfarrer zur Vorbereitung der 2. Session der Weltsynode im Oktober 2024 hat mich gerade deswegen aufmerken lassen, dass Priester und Mitglieder der Fokolarbewegung gemeinsam gehört haben. Dieser Raum gemeinsamen Hörens auf dieser Plattform machte das Herz weit, ließ weiter fragen nach dem eigenen Beitrag zur Weiterentwicklung von Kirche und Fokolar.
Diese neue Art von Hören lässt den anderen/die andere bei mir ein und öffnet mich noch mehr.
Auf einmal liegt ein Weg vor uns, an dem alle, auch Nichtkirchliche oder Nicht-im Glauben Beheimatete mitreden können.
Dieses geht mir jetzt mit Freude durch den Kopf!!
WH
Der gestrige Abend hatte Maximalqualität -DANKE!! : die Gestaltung mit Fotos und abwechselnden Berichten (sehr ausgewogen) brachte uns die gemeinsam gelebte Woche nahe, durch viele Beispiele kam die Themenbreite und die Meinungsverschiedenheiten in der internationalen Teilnehmerrunde gut zum Ausdruck. Es wurde klar, dass es sich wirklich um einen neuen Stil in der Kirche handelt, der so einiges an Offenheit, Mut und Bereitschaft zur Veränderung erfordert. Auch das Zusammenwirken und Zusammenhalten(müssen) der einzelnen "Hierachie-Ebenen": Diakone-Priester-Bischöfe-Papst wurde klar. Am meisten hab ich die schlichte, warme Offenheit der Mitteilungen der persönlichen Seele und der schon eingetretenen Lerneffekte bewundert und als riesiges Geschenk empfunden.
Es hat mir Lust und Mut gemacht, diesen gemeinsamen Lebensstil zu leben und zu verbreiten, wobei es klar ist, dass es eine "Jahrhundertarbeit" wird. DANKE!!
MW