Ganz oft geraten unsere kirchlichen Diskussionen in eine spannende Schieflage: sie reflektieren ein Kirchengefüge, das sie eigentlich verlassen wollen. Viele Diskussionen drehen sich deshalb im Kreis. Aber kommen wir weiter? Es geht nicht darum, ob wir ein bisheriges Gefüge optimieren. Es geht um ein neues Denken, das Ursprung und Sendung des Kircheseins neu bedenkt – und jenseits der diskursiven Schützengräben die Tradition der Kirche neu bedenkt. Und welches Bild der Zukunft zeichnet sich im Heute ab? Gibt es die Freiheit zum Neubedenken – und gleichzeitig die Tiefe unserer Tradition nicht zu verdrängen?