Nachdenken über die sakramentale Dimension des Dienstamtes und die notwendigen Kompetenzen
Kirchliches Amt will neu gedacht werden – oder besser: sobald Kirche verstanden ist als die Gemeinschaft aller Getauften, als Volk Gottes, das vom Geist beseelt ist und in dem alle Gaben charismatisch ins Spiel des Wachsens des Leibes eingebracht werden, gerät auch die Frage nach dem sakramentalen Dienstamt neu in den Fokus. Es braucht eine neue Erschließung und eine Relecture der theologischen Tradition. Und es braucht eine kritische Unterscheidung. Einige Impulse zu einem Weiterdenken werden in diesem Forum vorgestellt. Und es werden mögliche Konsequenzen benannt.
Stichworte des Nachdenkens lauten
Wie weit trägt die gemeinsame Berufung aller Getauften?
Kompetenzen und Gaben – wie kommen sie ans Licht?
Warum sollte nicht der dürfen, der es kann?
Was heißt sakramentale Dimension und sakramentales Amt?
Worum geht es beim sakramentalen Verkündigen und Leiten?
Hat das Konsequenzen
- für die Frage nach der Eignung, Ausbildung und Sendung?
- für die Leitungsdiskussion: Welche neuen Leitungsmodelle legen sich nahe?
- für die Verkündigung: Worauf kommt es an?
Herzliche Einladung zum Mitdenken und Mitdiskutieren.