Für Ludger Hinse, Kind einer Bergarbeiterfamilie in Recklinghausen und lange Jahre in der Bildungsarbeit der IG Metall und des DGB tätig, fasst das Kreuz als Dauerthema sein humanes Bekenntnis zusammen. Bei ihm steht die so schlichte wie variable Kreuzform für sein soziales Engagement, für sein politisches Credo, für sein individuelles Wesen. Hinse-Kreuze – ob man ihnen nun in Kirchen oder an weltlichen Orten begegnet – sind frohe, heitere, farberfüllte, leuchtende und utopische Formen, die „das Gute“, „das Wahre“, „die Hoffnung“ bei den Menschen aller Schichten und Nationen zum Leuchten bringen. Für ihn steht das christliche Kreuz für die göttliche Kraft und Macht, die aus Liebe gespeist wird.

Wir freuen uns auf das Gespräch mit dem Künstler und seiner Frau kurz vor Ostern, denn wir sind neugierig, mehr über den persönlichen und künstlerischen Weg zu erfahren, über seine Berufung zum Künstler und seine beeindruckenden Erfahrungen mit den Menschen, denen seine Lichtkunst begegnet.